Zu meiner Person

...ausgebildet wurde ich 2009 durch die Paracelsusschule Saarbrücken. Tagsüber besuchte ich den Vollzeitkurs für Heilpraktiker, an zwei Abenden pro Woche lauschte ich den Dozenten, die Heilpraktiker für Psychotherapie ausbildeten und an jedem dritten Samstag durfte ich mich in Workshops in der Interaktion mit meinen Konflikten selbst erfahren. 

In der Zwischenzeit arbeitete ich als Aushilfskellnerin in verschiedenen Restaurants, um meine Ausbildung zu finanzieren.

Zwei Jahre später nach bestandener Überprüfung, gründete ich meine Praxis im Herzen von Saarlouis.

 

Mein Leben verlief nicht immer so, wie ich es mir vielleicht gewünscht hätte und ich weiß heute, dass ich damit nicht alleine bin. 1969 erblickte ich in Düsseldorf das Licht der Welt.

Als ich 5 Jahre alt war trennte sich meine Mutter ziemlich dramatisch von meinem Vater. In der Zeit davor erlebte ich meinen Vater als liebenswert und meine Mutter als unberechenbar. Nach der Trennung ging er nach Berlin und bis auf zwei folgende Treffen sah ich ihn nicht wieder. Er starb mit 43 Jahren an einem alkoholinduzierten Herzinfarkt und folgendem Schlaganfall.

 

Meine Schulzeit empfand ich als quälend.

Wenn meine Mutter eine andere Arbeitsstelle annahm, wechselte ich die Schule und begann von vorne Kontakte zu knüpfen und Freunde zu finden, insgesamt fünf mal. In der letzten Schule, in die ich in die sechste Klasse wechselte wurde ich gemobbt, weil ich den anderen irgendwie komisch vorkam.

 

Mit 18 Jahren riss ich von Zuhause aus weil mich mein Stiefvater nicht verstand, er war von cholerischem Temperament und konnte sich so in seinen Ärger hineinsteigern, dass er völlig außer Kontrolle geriet.

Ich schlitterte in die Hausbesetzerszene und erlebte Gewalt, Drogenmissbrauch, Angst, Armut, Hilflosigkeit und Ohnmacht.

 

Mit 20 Jahren bot mir meine Tante einen Job in ihrem Blumenladen an, den ich gern machte. Zeitgleich entwickelte ich Neurodermitis und quälte mich ein Jahr lang mit heftigem Juckreiz. Meine Hausärztin empfahl mir eine Eigenbluttherapie und die Hauterkrankung verschwand. 

 

Mit 21 Jahren folgte eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme in einem Altenheim.

 

Mit 22 Jahren machte ich eine Krankenpflegehilfeausbildung in der Psychiatrie.

 

Mit 24 Jahren begann ich eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin, die ich nach zwei Jahren abbrach, weil ich wegen zu vieler Fehlzeiten nicht zur Prüfung zugelassen wurde. 

Die Fehlzeiten ergaben sich aus dem Umstand, dass ich einen Nebenjob in der Gastronomie annahm weil ich aus dem Schwesternwohnheim raus wollte, um eine eigene Wohnung zu beziehen, ich sehnte mich nach mehr Privatsphäre.

 

Mit 26 Jahren beschloss ich eine Festanstellung in besagtem Restaurant anzunehmen und mich dort zu verwirklichen.

Dort lernte ich einen Lebensgefährten kennen, den ich acht Jahre begleiten sollte. Wir zogen gemeinsam in seine Heimat das Saarland, um seinen elterlichen Betrieb zu unterstützen. 

Es schien mir an dieser Stelle sinnvoll eine berufsbegleitende Ausbildung zur Restaurantfachfrau zu machen. Zeitgleich entwickelte ich Magengeschwüre, die ich lange mit mir herumtragen sollte.

 

Mit 29 Jahren übernahm ich die Restaurantleitung einer neu eröffneten Zweigstelle des Hauptrestaurants seiner Eltern.

 

Mit 31 Jahren wurde es plötzlich sehr dunkel, ich rutschte in eine Depression. Ich fand einen Psychotherapeuten und erlebte die heilsame Wirkung eines Zuhörers, der nichts mit meinen Problemen zu tun hatte aber auch, dass ich mich in einer Psychoanalyse nur schwer zu recht fand.

 

Mit 37 Jahren erstrebte ich ein eigenes Restaurant zu eröffnen,

was ich nach einem Jahr Planung via Businessplan als zu riskant verwarf.

 

Mit 38 Jahren übernahm ich die Serviceleitung eines großen Betriebes und durfte die Erfahrung machen 20 Mitarbeiter zu führen.

 

Mit 40 Jahren lernte ich den Mann meines Lebens kennen und beschloss nach nun 15 Jahren Gastronomie ,dass jedes Wochenende und jeden Feiertag gearbeitet zu haben, ohne Zeit für mich selbst und für andere Menschen gehabt zu haben, mich gebeutelt und ausgelaugt zu fühlen, dem Stress nicht mehr gewachsen zu sein, eine Planänderung folgen sollte.

 

Mit 42 Jahren wurde ich Heilpraktikerin.

 

Seit 2008 sind mein Traummann und ich ein Paar und seit ein paar Monaten veheiratet. Wir leben mit drei weißen Schäferhunden zurückgezogen im Wald. Ich liebe es zu kochen und habe meine Leidenschaft entdeckt mich zu bewegen, daher schwimme ich so oft wie möglich. 

 

Herzlich       Willkommen

Psychotherapie

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(c) Marion Decker